Am Samstagmorgen, dem 13. September 2025, starteten wir nach einer kurzen Nacht – der Fanclub-Stammtisch am Vorabend hatte uns ganz schön gefordert – zu unserem dritten Heimspiel der Saison in Gelsenkirchen. Dieses Mal reisten wir mit einem kleinen Bus, was uns trotz des Weinmarktes eine entspannte Anfahrt ermöglichte. Ein kurzer Stau konnte uns nicht aufhalten, und pünktlich erreichten wir die Arena Auf Schalke.
Das Spiel gegen Holstein Kiel endete leider mit einer 0:1-Niederlage. Der früheste Schock kam durch Alexander Bernhardsson, der bereits in der 6. Minute traf. Trotz mehrerer guten Chancen für Schalke (unser Team hatte die Oberhand in den Abschlüssen) scheiterten wir ständig am starken Kieler Torwart.
Trainer Muslić nahm im Vergleich zum letzten Spiel drei Änderungen vor und ließ unter anderem Sylla von Beginn an spielen. Wir starteten gut und hatten bereits in der 2. Minute eine hundertprozentige Torchance. Antwiadjei schickte Moussa Sylla, der vielversprechend auf das Tor zulief, aber der Kieler Torwart konnte den Schuss im letzten Moment abwehren – sehr schade, denn da wäre definitiv das 1:0 möglich gewesen.
Dann kam der Rückschlag: Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite legte der Kieler Stürmer den Ball perfekt in den Lauf von Bernhardsson. Sein Schuss wurde von Becker unglücklich abgefälscht und landete unhaltbar für Loris Karius im Netz. Nur wenige Minuten später hätte Kiel fast nachgelegt. Nach einer starken Kombination über den Flügel und das Zentrum verfehlte unser ehemaliger Schalker das leere Tor – der Ball flog über die Latte.
Nach dem Rückstand brauchten wir eine Weile, um wieder gefährlich zu werden. Erst nach einer halben Stunde ergab sich eine gute Chance für Schallenberg. Nur zwei Minuten später war es erneut Sylla, der zum Abschluss kam, aber der Kieler Schlussmann war wieder zur Stelle. Die Knappen drängten nun auf den Ausgleich, doch die Gäste konnten ihre Führung bis zur Halbzeit verteidigen.
Nach dem Seitenwechsel hatte Kiel die große Chance zur Vorentscheidung, als ein Kopfball nur die Latte traf. Endlich erhöhten wir den Druck, fanden aber weiterhin kaum Lücken in der kompakt stehenden Kieler Abwehr. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich bot sich Gantenbein in der Nachspielzeit: Sein Schuss aus acht Metern wurde jedoch von einem Kieler auf der Linie geklärt.
Unterm Strich steht ein unglückliches 0:1.
Aber wie sagt man so schön? Man kann nicht immer gewinnen, und nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Nächsten Samstag in Magdeburg wird es wieder schwierig, aber wenn wir an die Leistung in Dresden anknüpfen können, dann ist auch etwas drin!
Für das Spiel gegen Magdeburg wird es nur einen reinen Spielbericht geben.
Glück Auf André